In den Tagen auf dem Camping mit eigenem Bad und Abwaschstelle hatten wir uns etwas ausgebreitet, so dass wir am Morgen wieder alles zusammensammeln mussten. Die Flut war auch wieder soweit zurück gegangen, dass wir die Sandpiste problemlos fahren konnten. An zwei Stellen gibt es eine Brücke, wo prompt noch etwas Wasser war. Vor und in Inhambane komplettierten wir unsere Vorräte an Essen, Getränken, Bargeld und Diesel, so dass wir weiter in Richtung Norden fahren können. In Massinga kaufte ich am Strassenrand bei Bäuerinnen noch je einen Sack voll Tomaten und Bananen, bevor wir eine sandige Stichstrasse rund 12 Kilometer nach Morrungulo zur Morrungulo Beach Lodge fuhren, wo wir auf dem Campingplatz fast am Meer stehen konnten, nur durch ein Häuschen vom Strand getrennt. Und wir waren nicht einmal die einzigen Camper. Wir unternahmen einen Strandspaziergang, wo wir auf aussergewöhnlich grosse Muscheln trafen und abgestorbene Korallenreste vom Riff ausserhalb des Campingplatzes. Später lernten wir noch ein deutsches Paar kennen, die seit Jahren mit ihrem LKW im südlichen Afrika unterwegs sind und ihn zwischendurch immer wieder in Südafrika einstellen. Für einmal war es wieder einmal angenehm nicht immer im Sand zu stehen auf dem Campingplatz. Ein bisschen Wind vom Meer her war ganz angenehm. Am Vortag war es windstill und uns haben unzählige kleine Biester dutzende beissende Stiche hinterlassen haben. Glücklicherweise gilt die Sandhalbinsel bei Barra als malariafrei und die Viecher waren sehr klein, aber unangenehm beissen die Stiche trotzdem.
Den zweiten Tag verbrachten wir noch auch in der Morrungulo Beach Lodge und genossen den schönen Palmenstrand und das Baden am Meer. Anna hatte wieder zu tun mit Muscheln sammeln und Nik machte ein Nickerchen unter Palmen am Strand.