Zum Zmorgen freuten wir uns alle auf das selbstgebackene Brot, welches auch sehr gut schmeckte. Später verliessen wir den Platz und fuhren weiter nordwärts. In Inhambane mussten wir wieder Geld abheben (es sind pro Bezug leider umgerechnet nur jeweils knapp 80 Franken möglich…). Etwas später konnten wir in einem sehr modernen kleinen Supermarkt (vor allem auf die hier in der Saison zahlreichen Touristen ausgerichtet) unsere Vorräte vervollständigen. Die Kinder haben jeweils grossen Hunger und unsere Pfannen sind schon bald zu klein…;-). So ausgerüstet fuhren wir zur Landspitze Punta di Barra, wo wir für die nächsten Tage einen Campingplatz reserviert hatten. Eine Reservation wäre auch hier wegen der Nebensaison nicht nötig gewesen, wohl aber für den Erhalt unseres Visums für Mosambik. Der Campingplatz liegt zwischen Hüttchen fast am Ende einer sandigen Halbinsel inmitten von Kokospalmen. In dieser Lodge (Areia Branca Lodge) erhielten wir gar unser eigenes Badezimmer-Häuschen. Am Nachmittag unternahmen wir noch einen Spaziergang zum nahen Strand, wo der Wellengang und der Wind doch recht stark waren.
Während Anna’s Schulkolleginnen und -kollegen heute wieder die Schulbank drückten, machte Anna unter Palmen Hausaufgaben. Wir beschäftigten uns derweil mit Waschen (selbstverständlich Handwäsche, zumindest riecht die Wäsche dann wieder gut…), Brotteig machen und aus lokalen Früchten (Ananas, Papaya, Orangen, Mandarinen und Äpfeln) Fruchtsalat schnetzeln. Den Nachmittag spazierten wir entlang des Strandes auf beiden Seiten der schmalen Sandhalbinsel und die Kinder waren mit Muscheln sammeln beschäftigt. Dann durfte ein Bad im Pool nicht fehlen. Der späte Nachmittag verging dann wie im Flug; Feuer machen, Apéro, Brot backen und Eintopf zubereiten…
Am nächsten Morgen konnten wir Jubiläum feiern – einen Monat unterwegs! Die Kinder beschäftigten sich lange auf dem Spielplatz während dem wir ein paar administrative Dinge zu erledigen hatten (eBanking, Campingplatzreservation für den Kalagadi-Nationalpark am Ende unserer Reise, etc.). Bei uns hat sich das wie folgt bewährt; In einem Handy haben wir eine mozambikanische SIM-Karte mit einem Datenguthaben eingesetzt und nutzen dies als Hotspot. Die Zahlungen machen wir über den Laptop mit der e-Banking-Freigabe über ein weiteres Handy. Tönt etwas kompliziert aber hat einwandfrei funktioniert. Im Gegensatz zu den letzten Tagen war es an diesem dritten Tag fast windstill und wir wagten ein Bad im indischen Ozean. Auch heute gab es zwischendurch noch sehr grosse Wellen. Anschliessend wurde von der Jungmannschaft unbedingt noch ein Bad im Pool gewünscht. Beeindruckend war, dass auf der nicht dem offenen Meer zugewandten Seite der Halbinsel das Wasser bei Flut die Sandstrasse überflutete. Bis zu unserem Camper hatten wir aber doch noch einen Höhenunterschied von vielleicht einem Meter…;-)
Am nächsten Morgen waren die Kinder lange auf dem Spielplatz beschäftigt und spielten mit dem Jungen der Besitzerfamilie. Mit ihm streiften sie anschliessend auch übers Gelände bis bereits vor dem Zmittag der Wunsch nach einem Bad im Pool auftauchte. Der Nachmittag verbrachten wir nochmals am Meer und beim Kanufahren durch die angrenzenden kleinen Mangrovenwälder (auf der Seite der Bucht von Inhambane. Beim Höchststand der Flut (und dies bei Vollmond) konnten wir mit dem Kanu knapp über die überflutete Zufahrts-Sandstrasse fahren. Andererseits konnten wir bis zu 500 Meter vom Ufer weg immer noch stehen.