Heute reisten wir bereits nach Namibia weiter. Erst fuhren wir die Transitstrecke durch den Chobe-Nationalpark zur Grenze in Ngoma. Unterwegs trafen wir auf zwei Elefantenherden und vereinzelte Zebras. Die Ausreise war problemlos, nur die Mitarbeiterin, die unsere Pässe stempelte hätte etwas schneller arbeiten können. Sie und die Dame vom Zoll hatten Freude an den Kindern, inbesondere an Nik und sie riefen ihm immer wieder. Wir fuhren dann über die Chobe-Brücke und den Damm auf die Namibische Seite. So schnell wie hier hatten wir die Einreisestempel noch nie im Pass. Doch die Anzahl Leute, die hier noch die Strassengebühren bezahlen mussten und den Zoll beanspruchten war höher als bisher, was wiederum eine längere Durchlaufzeit bedeutete. Alles ging rasch vorbei und wir waren in Namibia. Wie auch in Botswana ist hier alles schön ruhig und geregelt. Das Chaos der vergangenen Grenzübergänge vermissten wir schon fast. Wir fuhren bis Katima Mulilo, wo wir erst unsere Essensvorräte auffüllten. Später checkten wir beim Camping des Protea-Hotels direkt am Sambesi ein, wo wir vor elf Jahren schon eine Nacht verbrachten. Heute war es sehr heiss und kühle Getränke und einen Sprung in den Pool brachten die nötige Erfrischung. Auch war wieder mal eine Handwäsche angesagt, wobei die Kleider bei den Temperaturen und leichtem Wind extrem schnell trockneten. Als die Kinder abends im Bett waren, raschelte es am Sambesi-Ufer und plötzlich sahen wir ein Flusspferd, das auf dem Campingplatz grasen wollte. Der Lichtkegel unserer Taschenlampe verscheuchte dann das Tier wieder und nach einer Weile liess es sich wieder in den Sambesi eintauchen.