Am frühen Morgen hatte Anna nun den Krankheitskäfer auch noch erhalten; auch Papi hatte nachts nochmals einen grummelnden Bauch. Trotzdem packten wir am Morgen nach fünf Nächten unsere Sachen. Erst entdeckten wir aber in der Führerkabine auch noch Hinterlassenschaften eines Käfers – wohl mit dem Rest des Feuerholzes, das wir noch eingeladen hatten, kam auch irgend ein Tierchen mit, welches wir kurz einmal gesehen hatten. Jetzt fanden wir aber ein zerbissenes Stofftierchen, angefressene Schuheinlagen von Sibylle, überall Schaumstoffrückstände der Fahrzeugisolation (wo es denn bei einem Defender welche hat…) und ganz kleine Kotstücke. Vorne gelagerte Snacks blieben aber unangetastet, weshalb wir Mäuse ausschliessen konnten. Bei Monkey Bay tankten wir mit unseren letzten malawischen Kwacha ein bisschen Diesel, so dass es bis Salima reichte, wo wir den Tank dann mittels Kreditkarte füllen konnten. Unser erstes heutiges Ziel war der Shoprite in Lilongwe, der Hauptstadt Malawis. Der Einkaufswagen war prall gefüllt, so dass es für die nächsten Tage reichen sollte. Obwohl der gut sortierte Supermarkt Öllampen verkaufte, gab es auch hier kein Lampenöl zu kaufen. Seit ca. zwei Wochen versuchen wir Petrol für unsere Lampe zu kaufen, da wir es versäumt hatten in Südafrika genügend Vorrat einzukaufen. Wer denkt auch, dass dies in Mozambique und Malawi so schwer erhältlich ist. So griffen wir halt bei den Kerzen zu, was ja beim Znacht auch hell gibt. Anschliessend fuhren wir zur etwas ausserhalb gelegenen Barefoot Lodge, wo wir sehr freundlich aufgenommen wurden.