Der Camper ist bereits unterwegs

kurze Übernachtung in einem ruhigen Einfamilienhausquartier in Zeebrugge

In einer schnellen Aktion habe ich am vergangenen Sonntag unseren Camper nach Belgien überführt. Gegen Abend bin ich zuhause gestartet und bin über Frankreich und Luxembourg nach Zeebrugge in Belgien gefahren, wo ich nach zwei Uhr nachts eintraf. Nach einer kurzen und ruhigen Nacht in einem Einfamilienhausquartier fuhr ich zum Terminal der Reederei Wallenius Wilhelmsen. Neben rund zwanzig grossen LKWs mit Fahrzeugen aller Art hatte ich definitiv das kleinste. Ich reihte mich in die lange Schlange am Schalter ein und nach fast zwei Stunden war ich dann an der Reihe.  Mit meiner bereits vorgängig durch den Spediteur Seabridge erhaltenen Frachtnummer musste ich nur noch den Fahrzeugausweis vorzeigen. Ein Kontrolleur nahm dazwischen noch einen Augenschein in unserem Auto, ob alles ordnungsgemäss verladen ist und ob wir keine unerlaubten Waren mitführen. Dann konnte ich den Schlüssel für die Führerkabine abgeben und für mich war alles erledigt. Meine Abfertigung hatte nur eine knappe Viertelstunde gedauert. Draussen im Auto packte ich noch meine Sachen zusammen, demontierte die Kennzeichen und machte mich zu Fuss auf zum Bahnhof.

Hinfahrt nach Zeebrugge

Ab dem Bahnhof Heist fuhr ich mit dem Zug erst nach Brügge und anschliessend nach Brüssel. Ich hatte genug Zeit für die Abgabe des Autos eingeplant, so dass ich nun noch rund drei Stunden Aufenthalt in Brüssel vor mir hatte. Hungrig bestellte ich mir in einem Restaurant eine Pizza und ein Bier. Später unternahm ich noch einen Rundgang durch Brüssel über den Grand Place und vorbei am Manneken Pis. Mit dem Thalys fuhr ich anschliessend mit bis zu 300 km/h nach Paris. Ein Erlebnis war auch das Wechseln vom Bahnhof Paris Nord zum Gare de Lyon mit der S-Bahn in der Abendhauptverkehrszeit. Im Zug waren gefühlte 50°C und umfallen konnte aufgrund der vielen Reisenden wohl niemand. Ich erreichte rechtzeitig den Bahnhof Gare de Lyon, wo ich in den TGV via Dijon-Mulhouse nach Basel fuhr. Ab Basel ging es weiter nach Lenzburg und mit dem Bus nach Hause, wo ich um Viertel vor elf Uhr abends pünktlich wieder eintraf.

Rückfahrt mit dem Zug wieder nach hause