Kauf eines Hopper-Campinganhängers

Ursprünglich waren wir mit dem Defender nur zu dritt unterwegs, später dann meist mit einem kleinen Anhänger, den wir immer wieder auf die neusten Bedürfnisse anpassten (mehr Stauraum, Veloträger, Gasdruckdämpfer für Deckel, etc.). Trotzdem wurde der Platz im Defender zum Schlafen immer knapper, da Kinder bekanntlich wachsen. Bei unseren Überlegungen spielte auch ein neuer Anhänger mit. Erst hatten wir für diesen Zweck einen gebrauchten Militäranhänger von der Schweizer Armee gekauft. Dieser war robust und in einem fast neuwertigen Zustand, doch für unsere Zwecke leider viel zu schwer. So machten wir uns schlau, was es sonst noch gibt. Wir wurden im Internet fündig bei einem Hersteller, der Campinganhänger mit diversen Optionen baut. Einerseits ist es möglich direkt im Anhänger (isolierte Wände) zu schlafen - oder auch im Dachzelt auf dem Anhänger. Andererseits ist der Innenraum flexibel gestaltbar, z.B. zum Mitnehmen von Fahrrädern. Die Möglichkeit den Anhänger anch Wunsch anzupassen (bei uns in der Breite, die Farbe und eine verlängerte Anhängerdeichsel mit speziellem Stützrad) und zahlreiche zusätzliche Optionen wie Bereifung, Kotflügel und Staukasten verhalfen uns relativ rasch zu einem Entscheid. Der Fahrzeugkasten ist komplett aus verschweisstem Aluminium und ist sehr hochwertig verarbeitet. Mit dem Hersteller wurden die genauen Wünsche besprochen und schliesslich ging der Anhänger in die Produktion in Deutschland.

Kurz vor unseren Herbstferien im Jahr 2022 durften wir den Anhänger an der Schweizer Grenze abholen und verzollen. Leider gab es dann keinen Vorführtermin mehr bei mehreren kantonalen Strassenverkehrsämtern vor unseren Ferien, da der Anhänger, obwohl frisch durch den TÜV in Deutschland geprüft, in der Schweiz wieder eine Vollabnahme durchlaufen musste. Da das Überfuhrkennzeichen nicht so lange gültig war, mussten wir uns für unsere Reise nach Korsika nochmals mit dem alten Anhänger begnügen, obwohl der neue fertig zuhause in der Garage stand.

Nach den Ferien klappte dann die Zulassung in der Schweiz. Während des Winters bauten wir noch einige optionale Ausrüstungen ein, z.B. Fahrradhalter oder eine separate autarke Innenbeleuchtung mit separater Solarzelle. Auch ein entsprechendes Dachzelt schafften wir uns an, damit ein Teil unserer Jungmannschaft künftig in luftiger Höhe nächtigen kann. Im Frühling 2023 ging es dann zum ersten Mal für ein verlängertes Wochenende ins Elsass und den Jura - ohne Dachzelt dafür mit den Bikes im Anhänger. Im Herbst folgte dann die richtige Bewährungsprobe - 3 Wochen nach Tunesien. Wir waren vollumfänglich zufrieden mit unserem Hopper. Einzig das Stützrad musste noch leicht nach hinten verschoben werden, damit der Anhänger unter dem Überhang unseres Campers problemlos angehängt werden konnte.



unser Hopper noch in der Werkhalle beim Hersteller


Abholen unseres Hoppers an der Schweizer Grenze


frisch verzollt geht es nach Hause


die Freude ist gross


vorerst einmal parkiert


erster Test mit unserem Camper und dem Hopper


erster Ausflug - Eisenbahnmuseum in Mulhouse

 
Bikes verpackt

 


am Rande der Sahara in Tunesien


Camping unter Palmen - in Douz Tunesien


tolles Oasen-Camping

 
Hopper unter Sternenhimmel

 

 

 
und Strandfeeling auf Djerba (Tunesien)

 

Der Hersteller: Der Hopper (der-hopper.de)