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Teil 2 |
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Sonntag, 16. Juni 2002 Nachdem wir die ganze Nacht mit dem Bus immer voll an der Sonne gestanden sind, verliessen wir den Platz. Wir fuhren entlang der Hauptstrasse E10. In Hamnøy machten wir einen Fotohalt um die schöne Landschaft zu fotografieren. Da mir bei meiner Brille ein Nasenpolster abgebrochen ist, wechselte ich da von der Brille zu den Kontaktlinsen. In Reine tankten wir nochmals und fuhren darauf nach Moskenes zur Fähre. Doch bei der Morgenfähre wurden gerade die letzten Fahrzeuge verladen und wir hatten keinen Platz mehr. So fuhren wir nochmals kurz nach Reine um Geld abzuheben (die Fähre kann nur bar bezahlt werden!) und stellten uns anschliessend in Moskenes wieder in die Wartereihe für die Fähre um 16.15 Uhr. Da es aber erst kurz vor Mittag war, demontierten wir die Velos und radelten nach Å, dem letzten Dorf auf den Lofoten aber sicher mit dem kürzesten Namen.
Ortstafel
von Å
Nach unserer Rückkehr verbrachten wir die restliche
Wartezeit mit Essen, Trinken, Lesen und Jokern. Endlich war es dann soweit
und die lang ersehnte Fähre traf ein. (Am Sonntag sind nur zwei Fähren!) Nach
einer Weile waren endlich wir beim Verlad an der Reihe. An Bord stiegen wir
zuerst an Deck und verfolgten anschliessend das Auslaufen des Schiffes. Bei
der Fahrt über den Vestfjord nach Bodø hatten wir ziemlich starken Seegang
und es war richtig amüsant den zahlreichen wankenden Passagieren zuzusehen.
Nach etwas mehr als drei Stunden erreichten wir Bodø, wo wir nach der Ankunft
direkt weiter fuhren. Unterwegs erinnerte ich mich an die Nacht im Spätsommer
1996, die ich mit Bösi und Santschi auf unserer Skandinavienreise im Bahnhof
Bodø in einem Kühlcontainer verbrachte! Doch diesmal steuerten wir direkt zum
Campingplatz am berühmten Saltstraumen. In dieser Meerenge fliessen viermal
täglich (Ebbe + Flut) ca. 340 Mio m3 Wasser hin und her (=> Mahlstrom),
was in diesem schmalen Meeresarm eine gewaltige Strömung mit riesigen
Strudeln verursacht. Dieses Naturschauspiel gingen wir nach dem Znacht
besichtigen. Bevor wir jedoch unsere Spaghetti geniessen konnten, ging
natürlich mitten im Kochen das Gas aus, so dass wir mühsam die
Ersatzgasflasche montieren mussten.
Überfahrt
mit heftigem Seegang
Strudel
beim Saltstraumen |
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Brücke
über den Saltstraumen Montag, 17. Juni 2002
Heute hatten wir uns vorgenommen ziemlich viel zu
fahren, denn unser nächstes Ziel ist Trondheim und wir möchten einen
möglichst grossen Teil schon heute schaffen. Zuerst fuhren wir einer
ausserordentlich schönen Nebenstrasse entlang, bis wir südlich von Rognan auf
die Hauptstrasse E6 abbogen. Wir kamen zügig voran, überquerten wieder den
Polarkreis und erreichten am frühen Nachmittag Mo i Rana. Als erstes suchten
wir ein Optikergeschäft. Bei "Interoptik" bediente uns gleich der
Chef und ersetzte mir kostenlos mein defektes Nasenpolster. Wir waren
ziemlich erstaunt über die Gratis-Dienstleistung und freuten uns darüber.
Nachher kauften wir noch ein und besorgten uns eine grosse Pizza. Die war so
gross, dass wir unsere hungrigen Bäuche beim Zmittag und zum Znacht damit
füllen konnten. Wir fuhren dann noch weiter bis Tronnes, wo wir zum
Übernachten auf dem örtlichen Campingplatz blieben. Die Zeit am Abend nutzten
wir jedoch noch für eine Wäsche, so dass wir auch auf dem zweiten Teil
unserer Reise saubere Kleider haben. |
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Stabkirche von Ringebu Dienstag, 18. Juni 2002Unser erstes Ziel war heute die Stadt Trondheim. Unterwegs assen wir jedoch noch Zmittag. Die Strecke von Steinkjer bis Trondheim war ziemlich mühsam, da diverse Baustellen und langsame Lastwagen uns am zügigen Fahren hinderten. Die Stadt Trondheim war für mich nichts neues, da ich bereits einmal da war. Sibylle war ziemlich enttäuscht. So fuhren wir nach einem relativ kurzen Halt weiter. Wir folgten weiter der Hauptstrasse E6 bis über das Dovrefjell nach Dombås, wo wir auf einen Campingplatz fuhren. Nach dem Znacht gingen wir noch ins Dorf und assen einen Coupe. |
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Olympia-Sprungschanzen
in Lillehammer Mittwoch, 19. Juni 2002
Nach dem Zmorge fuhren wir nach Ringebu, wo wir die
alte Stabkirche besichtigten. Auf der Weiterfahrt mussten wir uns (bzw. ich
mich als Fahrer) immer an die Tempolimiten halten, da überall Blitzkasten
aufgestellt waren. Ich bin schon eine Weile hinter einem langsamen PW
hinterhergefahren, als ich beschloss diesen auf einer langen Gerade zu
überholen. Ich war gerade auf der Gegenspur, als sich vorne ein Mann hinter
einer Kamera aufrichtete und auf die Strasse stand. Er winkte mich und einen
weiteren PW, der mir gefolgt war, bei einem Parkplatz zur Seite. Ich
befürchtete schon das Schlimmste, da ich im Reiseführer über die hohen
Geschwindigkeitsbussen in Norwegen gelesen hatte. Der Polizist, ein etwas
älterer Mann mit bereits "3 Sternen", kam zu mir ans Fenster und
begrüsste mich höflich. Er machte mich darauf aufmerksam, dass ich mit 94
km/h statt den erlaubten 80 km/h unterwegs war. Dann lief er davon und ging
zum mir folgenden PW. Nach einer Weile kam er zurück (ich hatte inzwischen
die Höhe der Busse bereits im Reiseführer nachgeschlagen...) und erklärte
uns, dass 14 km/h zu viel 1500 Norwegische Kronen, also ca. 300 Franken
kosten würde. Er riet uns in Zukunft langsamer zu fahren und beliess es bei
einer Verwarnung. Ich atmete auf und der Puls liess langsam nach. Wir hatten
nochmals Glück gehabt! So fuhren wir, exakt 80 km/h, nach Lillehammer auf den
Campingplatz. Nach einer
Stärkung machten wir uns auf um Lillehammer zu erkunden. Unser erstes Ziel
waren die olympischen Sprungschanzen, die wir zu Fuss (vom See her!)
erklommen. Auf der Plattform der 120m-Schanze waren wir ziemlich verschwitzt
und erschöpft angekommen. Wir genossen die Aussicht eines Skispringers über
die Schanzenanlage und über das Städtchen mit der angrenzenden Umgebung. Auf
dem Rückweg ins Zentrum schlotterten uns doch etwas die Knie und wir machten
in der Fussgängerzone des Städtchens einen Halt in einem Café. Später gingen
wir in ein Restaurant (Pub trifft die Beschreibung jedoch eher...) Znacht
essen. Nach einem Verdauungsspaziergang erreichten wir wieder unseren Bus und
verbrachten den Rest des Abends beim Kartenspielen in der Abendsonne.
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Olympia-Sprungschanze Holmenkollen in Oslo Donnerstag, 20. Juni 2002
Bevor wir weiterfahren konnten, mussten wir erst den
Wassertank und den Benzintank füllen sowie unsere Vorräte ergänzen. Darauf
fuhr Sibylle bis ins Zentrum von Oslo, wo wir parkierten. Wir spazierten
anschliessend vorbei am Rathaus zur Akker Brygge. Wir assen etwas kleines zum
Zmittag und genossen das sonnige Wetter. Da wir nicht grosse Lust auf
Grossstadt hatten, kurvten wir bald darauf die engen kurvigen Strässchen
hinauf zur Olympia-Schanze Holmenkollen. Von dort hatten wir einen schönen
Blick über die Stadt und den Oslofjord. Unser nächstes Ziel für heute war
Årjäng in Schweden, wo wir Sibylles Arbeitskollegin Jana mit ihrem Mann
Kornel, ebenfalls im Wohnmobil unterwegs, auf dem Campingplatz Grinsby
treffen. Doch bis dahin dauerte es noch ziemlich. Auf der Ringautobahn um
Oslo hatten wir ca. 1 1/2 h Stau bzw. stockender Kolonnenverkehr. Plötzlich
hatten wir ein uns wohlbekanntes Wohnmobil vor uns. Es war das ältere
Ehepaar, das in Rostock vor uns für die Fährenüberfahrt nach Hanko in der
Wartereihe gestanden war! Nach knapp drei Stunden (die norwegischen
Blitzkasten verhinderten ein rascheres Vorankommen...) erreichten wir östlich
von Årjäng den vereinbarten Campingplatz. Es gab ein grosses Hallo und wir
hatten uns an diesem Abend viel über unsere Reiseerlebnisse zu erzählen.
Dabei sassen wir unweit des Ufers und hatten immer direkten Blick auf einen
See mit vielen Inseln. |
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Freitag, 21. Juni 2002Heute hatten wir uns vorgenommen Draisinen zu fahren. Zwischen Årjäng und Bengtsfors gibt es eine stillgelegte Eisenbahnstrecke, wo man mit Schienenvelos über 50 km zurücklegen kann. So mieteten wir zu viert zwei solche Draisinen, wobei eine Person in die Pedalen treten muss und die andere daneben sitzen kann. So fuhren wir durch die Wildnis Schwedens bis zu einem kleinen Dörfchen, wo wir etwas einkaufen konnten. Etwas weiter, traumhaft an einem See gelegen, gleisten wir unsere Fahrzeuge aus und suchten etwas Holz für ein Feuer, worauf wir dann die mitgebrachten Würste braten konnten. Auf unserer etwa zweistündigen Pause hatten wir einen schönen Blick über die bewaldete Landschaft und den See. Auf der Rückfahrt ging es dann auf einem längeren Stück etwas bergauf, so dass die Steigung ziemlich schweisstreibend war. So freute es uns natürlich, dass die letzten Kilometer wieder in einem leichten Gefälle verliefen. Wieder in Årjäng angekommen, spürten wir doch ziemlich deutlich unsere Hinterteile, was nach den über 40 km Fahrt auch nicht sehr verwunderlich war. Doch es war ein schöner Ausflug gewesen. Abends wurden wir von Jana und Kornel mit einem feinen Znacht überrascht. Da die Schweden hier heute Mitsommernacht feierten (oder besser "becherten"...), war einiges los auf dem Campingplatz. So beschenkte uns unser Nachbar nach dem Essen noch mit vier "Lapin Kulta", die wir dankend annahmen. Weiter vorne lud noch ein Handörgeler (vermummt im Moskitonetz) zum Tanz, dem wir neben vielen "sehr lustigen" Schweden auch folgten.
unterwegs
auf Draisinen
Mittagsrast |
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Abendstimmung beim Grinsby Camp Samstag, 22. Juni 2002Heute war der Himmel ziemlich bewölkt und wir führten unsere geplante Kanutour nicht durch. So verbrachten wir den Tag hauptsächlich mit Lesen. Sibylle und ich machten noch einen ausgedehnten Spaziergang auf dem Campingplatzeigenen Wanderweg. Nachmittags hängten wir etwas im und um den Bus und taten zum ersten Mal in diesen Ferien fast gar nichts. Beim Znacht sassen wir wieder mit Jana und Kornel zusammen und schwatzten bis gegen Mitternacht. |
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auf Elchpirsch... Sonntag, 23. Juni 2002
Wir hatten beschlossen heute weiter zu fahren. Unser
erstes Ziel war Håverud, wo der Dalslandkanal in einem Äquadukt einen Bach
mit Wasserfällen überquert. Leider passierte während unserer Anwesenheit kein
Schiff diesen Übergang, was bestimmt eindrücklich gewesen wäre. Dafür wurden
wir zwischendurch immer wieder von kleinen Regenschauern überrascht. Nach
einem Einkaufsstop in Vänersborg fuhren wir zum nahegelegenen Hunneberg, der
mit dem nebenan liegenden Halleberg ein auf diesen Tafelbergen liegendes
Naturreservat bildet. Gemäss Reiseführer hat es hier eine sehr hohe
Elchpopulation und die Wahrscheinlichkeit ein solches Tier in der freien
Natur zu sehen liege bei 99%! Nun hatten wir das Pech genau die 1% ohne
Elchbegegnung zu treffen! Auf unserer knapp zweistündigen Wanderung durch das
Gebiet trafen wir kein einziges Exemplar an. Das trotzdem Elche in der
Umgebung waren, konnten wir nur hören. Ziemlich enttäuscht fuhren wir weiter
bis nach Göta, wo wir auf dem örtlichen Campingplatz übernachteten. |
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Sonnenuntergang bei Varberg Montag, 24. Juni 2002Für die restlichen Tage unserer Ferien hatten wir uns einen Aufenthalt am Meer vorgestellt. So chauffierte Sibylle uns heute an Göteborg vorbei nach Varberg. Südlich dieses Städtchens fuhren wir auf einen Campingplatz nahe des Meeres. Doch trotz der vier Sterne konnte uns der Platz nicht recht beeindrucken; zwar hatte es eine öffentliche Abwaschmaschine und Radiobeschallung auf dem WC, aber die unzähligen Wohnwagen von "Schöncampern" (frei nach Kornel...) liessen uns etwas enttäuscht sein. Wir lasen etwas an der Sonne und spazierten später dem Strand entlang, wo wir den richtig guten Windsurfern (nichts für mich!) beim Heizen über das Wasser und den Sprüngen (mit Salto!) über die Wellen zuschauten. Auch ein paar Kitesurfer rundeten das Bild ab. Nach dem Znacht spazierten wir entlang der Strandpromenade ins Städtchen Varberg, wo wir eine Glace assen. |
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Dienstag, 25. Juni 2002
Heute fuhren wir nur die kurze Strecke nach Torekov,
einem Ort auf einer Halbinsel in den Kattegat. Auf dem
Campingplatz assen wir erst etwas und
spazierten darauf ins nahe Fischerdörfchen. Wir schlenderten durch die
Strassen, vorbei an schönen Häusern und mussten dann plötzlich Schutz vor
einem Gewitterregen suchen. Dies taten wir zu unserem Vorteil in einer
Konditorei, wo wir auch gleich noch eine Glace schleckten. Zurück auf dem
Campingplatz widmeten wir uns unserer Lektüre und spielten gegen Abend noch
eine Partie Minigolf.
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Nyhavn in Kopenhagen Mittwoch, 26. Juni 2002Nach dem Zmorge fuhren wir los in Richtung Helsingborg zum Fährenterminal. Eigentlich hätten wir unterwegs noch Einkaufen wollen, doch nach der Autobahn standen wir plötzlich im Fährterminal. Wir lösten ein kombiniertes Ticket Helsingborg-Helsingør und Rødbyhavn-Puttgarden. Auf der kurzen Überfahrt kauften wir ein paar Sachen ein und wechselten die restlichen schwedischen Kronen in dänische. In Dänemark angekommen, fuhren wir entlang der Küstenstrasse bis Nivå, wo wir auf den Zeltplatz eincheckten. Nach kurzer Zeit spazierten wir zum Bahnhof, wobei sich der kürzeste Weg gem. Campingplatzbesitzerin jedoch als ein ziemlicher Indianerschleichpfad durchs Gebüsch entpuppte. Darauf fuhren wir mit dem Zug nach Kopenhagen. Wir spazierten durch die Stadt und schauten uns den Strøget, den Nyhavn, das königliche Schloss und die Meerjungfrau an. Gegen Abend wollten wir Nyhavn etwas kleines Essen, doch die entsprechende Menukarte war nicht sehr reichhaltig. So wählten wir zwei kleinere Menus. Doch ich war beim Anblick meines Tellers erst noch erfreut; grüner Salat mit Croutons, gebratenem Speck und Käse. Da das Ganze aber mit einer sehr geschmacksintensiven Fischsauce garniert war, hatte zur Folge, dass ich rasch ein zweites Bier zum Spülen bestellte. Auch Sibylle hat es nicht viel besser getroffen; ihre Gorgonzola-Brötchen waren auch nicht gerade das Wahre! So gegen neun Uhr kehrten wir mit dem Zug wieder nach Nivå zurück und folgten diesmal der Strasse bis zum Campingplatz zurück. |
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zu Besuch in Lüneburg Donnerstag, 27. Juni 2002Der Morgen erwartete uns mit strömendem Regen. So war es uns leicht gefallen unseren letzten Campingplatz in diesen Ferien rasch zu verlassen. Im Ort erledigten wir noch ein paar Einkäufe und fuhren dann in Richtung Süden. Bei Kopenhagen hatten wir einen sehr starken Gewitterregen, sonst kamen wir jedoch gut voran. Kurz vor Rødbyhavn staute sich der Verkehr etwas für die anschliessende Fährüberfahrt. Auf dem Schiff gingen wir dann rasch ins Restaurant, wo wir mangels der erhofften Pølser dann Bockwurst mit Pommes assen. Ab Puttgarden kamen wir wieder rasch voran. Unser heutiges Ziel war Lüneburg, wo wir noch eine Cousine von Rosmaries Mutter und Sibylles Coucousine besuchten. Wir fuhren bis zum vereinbarten Treffpunkt bei einer Tankstelle kurz nach der Autobahnabfahrt, wo wir von Kalle abgeholt wurden. Zu Hause wurden wir herzlich empfangen. Zufälligerweise ist Astrid (Sibylles Coucousine) heute von ihrem zweijährigen Amerikaaufenthalt zurückgekehrt. Beim Znacht hatten wir uns viel zu erzählen. Abends machten wir mit Ursula und Kalle einen Spaziergang durch die schöne Altstadt von Lüneburg. Zwischendurch mussten wir von einem kurzen Platzregen in ein Restaurant "flüchten", wo wir dann einen Coupe assen. Wieder zu Hause plauderten wir noch lange. Es war als ob wir diese Leute nicht erst ein oder zweimal gesehen hätten, sondern fast als würden wir zur Familie gehören. Es war bereits nach Mitternacht als wir (zum ersten Mal seit Wochen unter dem Sternenhimmel!) auf dem Garagenvorplatz im Bus zu Bett gingen. |
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auch Lüneburg hat einen schiefen Turm! Freitag, 28. Juni 2002Schon ist unser letzter Reisetag angebrochen. Nach dem ausgiebigsten Frühstück unserer Reise packten wir langsam unsere Sachen und starteten um halb zehn Uhr. Ursula und Kalle lotsten uns wegen der vielen Einbahnstrassen noch aus der Stadt bis zu einem Parkplatz, wo wir uns schliesslich verabschiedeten. Bald schon waren wir wieder auf der Autobahn und rasten in den Süden. Es war ziemlich viel Verkehr auf der Strasse, so dass es zwischendurch einige Male stockte. Bei Darmstadt mussten wir unsere Fahrt noch für einen Einkaufsstop unterbrechen, da mir am Mittwoch mein Rasierapparat endgültig den Dienst quittiert hatte. Die letzten Kilometer bis Basel gingen ziemlich zügig voran. In Basel übernahm Sibylle dann noch das Steuer bis nach Hause. Wir fuhren gleich nach Othmarsingen, wo wir bei Jakobs zum Znacht eingeladen waren. Nach unserem Start um halb zehn erreichten wir Othmarsingen nach genau neun Stunden genau um halb neun Uhr. Beim Essen hatten wir viel zu erzählen und mit unserem letzten Kilometern nach Hause endeten unsere schönen Ferien doch ziemlich abrupt. |
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