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San Marino - Albanien - Griechenland

29.09.-22.10.2017

Teil IV - Zakynthos

 

Montag, 16.10.2017
Wir hatten im Hafen eine sehr ruhige Nacht. Zum Zmorge fuhren wir an die Nordspitze der Insel in der Nähe des Leuchtturms. Anschliessend unternahmen wir eine Bootsfahrt zur Bucht von Navagio, wohl der Hauptsehenswürdigkeit von Zakynthos, mit dem gestrandeten Schmugglerschiff. Da merkten wir dann auch nicht mehr, dass eigentlich Nebensaison ist. Anschliessend fuhren wir noch zu den Höhlen Blue Cave, wo türkisblaues und grünes Wasser in den ausgehöhlten Kreidefelsen schöne Fotomotive hergaben. Später fuhren wir ungefähr entlang der Westküste in Richtung Süden. Da auf dieser Inselseite überall Steilküsten sind, fuhren wir nie direkt dem Meer entlang. Wir fuhren durch schöne Olivenbaumgärten aber auch immer wieder durch Gebiete, die durch Waldbrände im vergangenen Sommer zerstört wurden. Bevor wir zum Campingplatz fuhren, rüsteten wir unsere Vorräte nochmals auf. Später richteten wir uns auf dem Tartaruga-Camping ein. Dieser ist eigentlich direkt am Meer aber durch das steile Gelände in viele Terrassen aufgeteilt. Bobby-Car-technisch wählten wir die grösste flache Stelle. Den schönen Tag schlossen wir mit einem feinen Filet vom Grill und einem Glas Wein ab.


ein ruhiges Plätzchen direkt am Hafen


an der Nordspitze von Zakynthos


Bucht von Navagio


Wrack der Panagiotis (Schmugglerschiff, das 1980 in einem Sturm hier strandete)


die Sonne leuchtet unter dem Felsen durchs Wasser


blaue Grotten


Grillmeister...

 

Dienstag, 17.10.2017
Heute genossen wir einen ruhigen Tag auf dem Campingplatz. Wir spazierten zum Meer hinunter und Anna und ich gingen baden - zumindest so lange, bis mich ein Fisch anknabberte. Er hat mich zweimal ins Bein gepickst, so dass es anschliessend etwas geblutet hat. Der Tag war sehr warm und auch abends herrschten noch Hochsommerliche Temperaturen.

 

Mittwoch, 18.10.2017
Am Morgen fuhren wir mit dem Camper zum Keri-Leuchtturm und genossen die Aussicht auf die Küste und das Meer. Anschliessend gingen wir am Keri-Beach baden, was wir aber ziemlich rasch wieder beendeten, da diesmal die Kinder anderer Meinung waren und sich ständig zankten. So fuhren wir zurück zum Campingplatz, wo sie sich besser beschäftigen konnten. Auch heute Abend genossen wir bis gegen zehn Uhr Temperaturen weit über 25° C.


einheimische Besucherin...

 

Donnerstag, 19.10.2017
Auch die schönsten Ferien sind einmal zu Ende und so machten wir uns heute auf in Richtung Zakynthos Stadt. Unterwegs besuchten wir noch ein Oliven-Öl-Verarbeitung, wo wir hautnah die Produktion von Olivenöl begutachten konnten. In Zakynthos Stadt speisen wir in einer kleinen Taverne Zmittag. Am frühen Nachmittag hatte ich die Fähre zum Festland gebucht (alles übers Handy), die wie auch die ganze Buchung sehr modern war. Leider war diese Fährfahrt nur etwas länger als eine Stunde. Wir hätten es auf dem Schiff (u.a. mit Sofas auf Deck...) noch länger ausgehalten. Nach der Ankunft in Kilini fuhren wir zum Camping Palouki, wo uns die junge Frau an der Rezeption sofort wieder erkannt hat und uns mitteilte, dass unser Platz vom letzten Jahr diesen Morgen frei wurde. Wir mussten nicht lange überlegen und fuhren direkt zu "unserem" Platz.


wie kamen die Säcke wohl nach Zakynthos?


Fähre Fior di Levante


Zakynthos Stadt


hübscher VW-Bus auf der Fähre


"unser" schöner Platz

Freitag, 20.10.2017
Noch vor dem Zmorge ging ich mit Anna nochmals im fast spiegelglatten Meer baden. Später fuhren wir nach Patras, checkten ein und konnten nach rund 30 Minuten zum Schiff und rund zwanzig Minuten später einschiffen (als eines der ersten Fahrzeuge). Wir sahen dann auch wieso. Wir hatten angegeben, dass wir keinen Strom benötigen und so haben sie uns in den "Keller" der Fähre platziert, direkt neben dem Maschinenraum. Die Temperatur hier unten war über dreissig Grad, so dass wir uns beeilten in die oberen Gefilde der Fähre zu kommen. Vom offenen Deck konnten wir beobachten, wie mehrere Flüchtlinge immer wieder versuchen auf die Fähre zu kommen. Bereits vorher hatten wir beobachtet, wie sie versuchen in und unter Lastwagen zu kommen und sich auf den Achsen von Aufliegern zu verstecken versuchen. Die Küstenwache hat sie immer wieder vertrieben, was aber eher aussichtslos ist. Nach fast drei Stunden lief dann die Minoan-Fähre aus dem Hafen aus in Richtung Ancona. Die Wartezeit war aber kurzweilig, da insgesamt vier Fähren beladen wurden und einiges los war im Hafengelände. Nach dem Nachtessen beeilten wir uns aufgrund der Müdigkeit der Kinder in die Kabine zu kommen und schon bald kehrte Ruhe ein.


warten auf den Verlad


Rio-Andirrio-Brücke

Samstag, 21.10.2017
Wir hatten etliches an Verspätung und erreichten Ancona statt um 13:30 Uhr erst fast um 17 Uhr. Wir fuhren dann umgehend los. Unterwegs gab es dann einen Verpflegungshalt und den einen oder anderen Toiletten- und Wickelhalt. Aber nach Einbruch der Dunkelheit fuhren wir fast nonstop nach Hause wo wir mitten in der Nacht wohlbehalten wieder eintrafen.

 

Albanien - Griechenland 2017 - Teil V

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