Samstag, 14.07.2018
Wie geplant um vier Uhr in der Früh starteten wir den Motor unseres Landrover.
Uns stehen zu dieser Zeit vier Wochen Ferien zur Verfügung und ein Reiseplan
rund um die Ostsee. Dank des frühen Startes kamen wir gut vorwärts in Richtung
Norden. Bereits am frühen Nachmittag erreichten wir unseren geplanten
Zwischenstopp in Seesen, einer Kleinstadt im Harz in Niedersachsen. Auf dem
Campingplatz am Brillteich fanden wir eine ruhiges Fleckchen um zu
Ruhen. Der Platz grenzt an ein Naturschutzgebiet, wo wir uns den Teich
ansehen wollten. Dieser war aber so stark zugewachsen, dass gar kein Zutritt
möglich war. Trotzdem entdeckten wir unterwegs vier kleine (halbe Daumengrösse)
Grasfrösche. Anschliessend war ein Bad im Pool angesagt, was bei der Wärme auch
eine Wohltat war. Später grillierten die Männer der Familie zur Feier des Tages
noch ein kurz vorher gekauftes Schweinsfilet. Da alle das frühe Aufstehen in den
Knochen hatten und nach dem Nachtessen viel gegähnt wurde, war auch das weitere
Abendprogramm klar - ab in die Kojen...
gemütlicher Platz in Seesen
Sonntag, 15.07.2018
Wir schliefen sehr gut und lange. Nach dem Zmorge mit frischen Brötchen (Papa's
frühen Marsch sei Dank) wollte Anna nochmals baden. Später fuhren wir weiter, da
wir doch noch einige Kilometer vor uns hatten bis zum Tagesziel in Kiel. Nach
einem Mittagsrast erschwerten uns viele Baustellen und entsprechend viel Verkehr
das Weiterkommen. Trotzdem erreichten wir die Stadt an der Ostsee vor der
geplanten Zeit. Wir checkten gleich in der Fähre ein und warteten anschliessend
zum Glück im Schatten auf den nahenden Abfahrtstermin. Vor dem Verladen hielten
wir noch einen Schwatz mit unseren "Nachbarn", einer Familie aus unserem
östlichen Nachbarkanton, die mit einem VW-Bus und zwei Kindern (eines davon auf
den Rollstuhl angewiesen) das gleiche Ziel wie wir hatten. Das Verladen und der
Bezug unserer Kabine auf der "Victoria Seaways" der Gesellschaft DFDS erfolgte
dank deutscher Gründlichkeit fast in einer Rekordzeit. Wir begleiteten das
Auslaufen der Fähre an Deck und widmeten uns nachher dem Nachtessen.
Beim Auslaufen aus Kiel
Montag, 16.07.2018
Wir verbrachten einen Grossteil des Tages an Bord. Im späteren Nachmittag
erreichten wir den Hafen Klaipéda in Littauen. Wir reisten problemlos ein,
tankten und fuhren bereits zur nächsten Fähre. Dieses kleine Schiff brachte uns
auf die Kurische Nehrung, einer riesigen Halbinsel und einem Naturschutzgebiet.
Leider begann es nun unterwegs zu regnen - und wie! Durch die etwas unebenen
Strassen entstanden tausende Pfützen und selbst unsere Windschutzscheibe wurde
zwischendurch "geflutet". Unser Ziel war der
Campingplatz in Nida. Leider waren
alle Plätze voll und wir fanden nach langem Suchen und Abklärungen mit der
Rezeption doch noch einen Notplatz. Eine vorgängige Reservierung war hier nicht
möglich und gemäss den Betreibern sei dies auch nicht nötig. Wir stellten unsere
Stühle auf und nahmen einen Apéro. Plötzlich begann es zu Donnern und wir
mussten in den Camper flüchten, da innert Sekunden ein Platzregen niederging.
Nach kurzer Zeit war es wieder trocken und wir konnten draussen Znacht essen.
Land in Sicht
Hafen von Klaipeda
"unsere" Fähre - Victoria Seaways
Dienstag, 17.07.2018
Am Morgen schien glücklicherweise wieder die Sonne. Mit dem Fahrrad sind wir
zu den bekannten Sanddünen von Nida gefahren und haben die Gegen erkundet. Wir
befanden uns hier nur 3-4 Kilometer von der Russischen Grenze entfernt. Später
radelten wir nach Nida, einem Städtchen mit schönen alten Holzhäusern. Für die
Kinder war der schöne Spielplatz die Hauptattraktion. Nach einem Picknick am
Meer und einer Glace machten wir uns aufgrund aufkommender Gewitterwolken wieder
auf den Rückweg zum Campingplatz. Gerade rechtzeitig konnten wir noch kurz
unsere Stühle ins Trockene bringen und uns wieder im Camper verziehen. Kurze
Zeit später war der ganze Spuk vorbei und es blieb trocken. Zumindest draussen.
Nach dem Nachtessen löste sich der Schlauch am Wasserhahn am Spülbecken und das
Wasser floss in den Küchenblock. Ich räumte nun alles aus und trocknete die
zugänglichen Stellen mit Lappen und reparierte den Schlauchanschluss notdürftig.
Sanddünen bei Nida - die Halbinsel im
Hintergrund ist bereits Russland
traditionelle Häuser
Mittwoch, 18.07.2018
Heute ging es weiter in Richtung Norden. Es war wieder heiss und wir
genossen die Rundwanderung beim Hexenweg von Juodkranté. Der Weg führt vorbei an
sehr vielen Holzschnitzereien, die im kühlen und schattigen Wald platziert
waren.
Später fuhren wir wieder zur Nordspitze der Kurischen Nehrung und setzten mit
der Fähre wieder über. Nach einem kurzen Einkauf führte uns der Weg nordwärts.
Bereits nach kurzer Fahrt verliessen wir nach unserer Kurzvisite Littauen und
gelangten nach Lettland. Wir folgten der Küste und gelangten über Nebenstrassen
(die in Lettland qualitativ nicht so berauschend oder gar Schotterstrassen sind)
nach Saraiki nördlich Liepāja zum
Campingplatz Rugumi. Dieser kleine
Platz liegt um einen Bauernhof und grenzt direkt an die Ostsee. Wir fanden Platz
auf der einem Obstgarten angrenzenden Wiese. Nach einer Stärkung spazierten wir
zum Strand - ein kilometerlanger einsamer Sandstrand. Das Baden verging uns
relativ rasch wieder, da die Wassertemperatur von uns zwischen 13-15 Grad
geschätzt wurde. Der Camping-Besitzer meinte anschliessend, dass unsere
Schätzung noch über der Realität lag...
Abends gab es erstmals eine Dusche aus der Petflasche. Wir hatten Wasser im
schwarzen Wassersack aufgewärmt und für die Kinder war es ein Erlebnis direkt
beim Auto auf der Wiese zu duschen. Der Camping hatte nur rudimentäre
Sanitäreinrichtungen; eine Dusche, drei Plumpsklos und ein Waschbecken - alles
jedoch sehr gepflegt und sauber. Nachdem die Kinder im Bett waren, konnten wir
erstmals auch die lange Helligkeit bei immer noch sehr warmen Temperaturen
geniessen. Die Dämmerung setzte dank Zeitverschiebung und der Nordlage erst
gegen elf Uhr ein.
Donnerstag, 19.07.2018
Wir legten einen Relax-Tag ein, beschäftigten uns mit spielen, lesen,
"sändele" und einige Kleider waschen. Zwischendurch konnten wir immer wieder
einen Storch beobachten, der auf dem ganzen Campingplatz nach essbarem suchte.
regelmässiger Camping-Besucher
Freitag, 20.07.2018
Unser erstes heutiges Ziel war das Städtchen Kuldīga. Wir parkten und
spazierten über die 164 Meter lange Backsteinbrücke aus dem 19. Jahrhundert, der
längsten mit dem Auto befahrbaren Backsteinbrücke Europas. In der Altstadt war
gerade Markt und wir hatten viel zu entdecken. Aber der Magen knurrte und wir
setzten uns in ein schönes Garten-Restaurant und genossen ein feines Zmittag.
Später kehrten wir wieder zum Fluss Venta zurück, wo ein weiterer Rekord liegt,
nämlich den breitesten Wasserfall Europas mit 270 Metern Breite. Die Höhe
allerdings ist nur etwas mehr als einen Meter. Diese Stelle ist äusserst beliebt
zum Baden. Das Wasser ist ziemlich warm und so tat ein Teil der Familie es den
vielen Badegästen gleich und erkundeten den Wasserfall von oben und unten. Das
Bad war eine Wohltat.
längste mit Autos befahrbare Backsteinbrücke Europas
breitester "Wasserfall" Europas
So erfrischt ging es dann weiter nach Jūrmala, wo wir auf dem Camping Jūrmala (im Park einer Hotelruine) einen Platz fanden. Nach dem Znacht spazierten wir durch ein Föhrenwäldchen direkt an den riesigen Strand von Jūrmala. Anna liess es sich auch hier nicht nehmen ein Bad zu nehmen. Anders als am letzten Ort war hier das Meer in der Bucht von Riga sehr warm. Auch abends gegen zehn Uhr hat es hier Heerscharen von Leuten am Strand die immer noch baden.
Samstag,
21.07.2018
Sonntag, 22.07.2018
Montag, 23.07.2018
Dienstag, 24.07.2018
Mittwoch, 25.07.2018
Donnerstag, 26.07.2018
Freitag, 27.07.2018
Samstag,
28.07.2018
Sonntag, 29.07.2018
Montag, 30.07.2018
Dienstag, 31.07.2018
Mitwoch, 01.08.2018
Freitag, 03.08.2018
Samstag,
04.08.2018
Sonntag, 05.08.2018
Montag, 06.08.2018
Mittwoch, 08.08.2018
Wir machten uns auf zum Spielplatz, wo die Kinder sich noch austoben konnten.
Seit wir in Schweden sind möchten wir gerne ein Schweinsfilet grillieren. Da
aber aufgrund der grossen Trockenheit akute Waldbrandgefahr herrscht, ist selbst
das Nutzen von Gasgrills untersagt. Wir waren fast fertig mit dem Nachtessen,
als ein Gewitter uns prompt überraschte und wir schnell ins Trockene flüchten
mussten.
Freitag, 10.08.2018
Samstag, 11.08.2018
Ein paar Zahlen zur Reise:
Unsere Route:
am Strand von Jūrmala
In einem Supermarkt fand ich ein paar Brötchen (die sind hier recht Mangelware)
und nach dem Zmorge fuhren wir mit einem alten russisch-stämmigen Zug ab dem
Haltepunkt Jaundubunti nach Riga. Wir flanierten durch die Stadt, die wesentlich
belebter und angenehmer war als bei meinem letzten Besuch mit Kollegen im März
vor einem Jahr - die sommerlichen Temperaturen leisteten da ihren Beitrag. Wir
assen in einem Restaurant in den Gassen Zmittag. Da Nik leider bereits seinen
ganzen heutigen Hosenvorrat verbraucht hatte, mussten wir notgedrungen beim
grossen Markt neue Hosen kaufen. Anschliessend schauten wir uns das riesige
Angebot in den Markthallen an und kauften das eine oder andere ein. Nach der
Rückfahrt genehmigten wir uns ein kühles Bier. Nach dem Znacht suchten wir
nochmals den immer noch gut bevölkerten Strand auf und wir liessen es uns nicht
nehmen auch noch ein Bad zu nehmen.
"Unser" Zug nach Riga
Schwarzhäupterhaus
Pulverturm mit Oldtimer
Hochzeitskarrosse
Kirche St. Peter
Heute fuhren wir nordwärts und wählten dazu die grosszügige Umfahrung von Riga.
Unterwegs kauften wir noch ein. Wir folgten unserem Navi an die Küste, hier war
ein improvisierter Campingplatz - aber zum Bersten voll. Unser Navi führte uns
aber weiter entlang der Küste auf Naturstrassen und später quer durch den Wald.
Schlussendlich führte uns der Weg direkt auf ein Privatgrundstück. So trennten
wir den Anhänger und wendeten mit beiden Fahrzeugen auf engstem Raum auf dem
Waldweg. Unser Navi hat die Privatstrasse nicht erkannt, so ging es weiter auf
einem Waldweg durch den Wald (im Navi vorhanden) bis wir wieder auf eine
grössere Schotterstrasse gerieten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten erreichten
wir den
Camping Klintis doch noch, der sehr schön zwischen Föhren und Birken, z.T.
direkt am Meer liegt. Aufgrund des Sonntages waren noch viele Leute hier, die
aber gegen Abend schnell verschwanden. Wir gingen am Strand baden und
genehmigten uns später einen Apéro mit Popcorn aus der Popcorn-Pfanne. Jeder
Platz hat hier ein Häuschen mit Tisch und einem grossen Grill. Diesen nutzten
wir selbstverständlich nicht nur für den Apéro - sondern legten auch ein grosses
Stück Fleisch aus unserem heutigen Einkauf auf den Rost.
schöner Strand
Camping-Idylle
Popcorn-Pfanne
schöner Sonnenuntergang
Wir legten einen Ruhetag ein und genossen das Baden, das Spielen und das
Grillieren auf dem Feuer.
Nach zwei sehr schönen Tagen mussten wir den Platz leider verlassen. Da es aber
leicht regnete, fiel uns das einfacher. Wir folgten einer schönen Sandpiste
entlang des Ufers durch den Wald bis wir nach einiger Zeit wieder die
Hauptstrasse erreichten. Schon bald kamen wir zur Grenze nach Estland. In Pärnu
kauften wir noch das eine oder andere ein und fuhren dann weiter bis nach
Hapsalu. Auf dem kleinen und gemütlichen
Camping Spiteke mit seinem sehr
engagierten Besitzer mussten wir nochmals einem kleinen Platzregen weichen. Da
der Himmel anschliessend wieder aufklarte, stand einem weiteren schönen Abend
nichts mehr im Weg.
schöne Sandpiste entlang der Küste (links im
Nebel das Meer...)
auch sauber muss mal gemacht werden...
Relaxen
Am Morgen schauten wir beim ehemaligen Bahnhof von Hapsalu vorbei, der heute ein
Eisenbahnmuseum ist. Auf den alten Gleisanlagen stehen verschiedene interessante
Fahrzeuge in zum Teil aber erbärmlichen Zustand. Es waren aber einige Männer am
Arbeiten an Fahrzeugen um sie der Nachwelt zu erhalten. Später unternahmen wir
einen Rundgang durch das Städtchen und spazierten entlang der Promenade am
Wasser. Wir entdeckten einen riesigen Spielplatz, der natürlich umgehend
erkundet werden musste. Auf dem Rückweg wollte Anna unbedingt noch Baden. Vor
der Weiterfahrt picknickten wir vor unserem Bus direkt am Wasser. Unser nächstes
Ziel war der
Camping Saunapunkt bei Save vor Tallinn. Als Camper waren wir diese
erste Nacht ganz alleine, nur ein Häuschen war besetzt. So war auch toll, dass
wir die Waschmaschine des Platzes für uns hatten und diese auch entsprechend
nutzten. Für unsere Kinder war das als Spielplatz konzipierte Piratenschiff das
Highlight des Tages - sie waren nur noch zum Essen bei uns... Obwohl der Platz
direkt an der Bahnlinie liegt und zumindest tagsüber ein ziemlich dichter
Fahrplan ist, störte uns dies nicht, da zu 95% leise Flirt der Firma Stadler aus
der Schweiz vorbeifuhren.
Eisenbahnmuseum im alten Bahnhof von Haapsalu
Dampflokomotive 52 3368 aus München mit einer
bewegten Geschichte.
schöne Holzhäuser entlang der Promenade
grosser Waschtag
DAS Highlight für die Kinder!
Heute hatte Sibylle ein runder Geburtstag. So hatten wir für diesen speziellen
Tag auf vielseitigen Wunsch einer Einzelperson ;-) einen Ausflug nach Tallin auf
dem Programm. Da hier noch ein verlässlicher Taktfahrplan fehlt, mussten wir den
Zug um kurz nach zehn Uhr an der nahen Haltestelle erwischen. Obwohl dies etwas
ehrgeizig war, schafften wir dies problemlos. Die ganze Bahninfrastruktur ist
hier sehr viel moderner als um Riga, auch der Ticketverkauf im Zug. Wir
erreichten die estnische Hauptstadt bei wolkenlosem blauen Himmel und machten
uns auf die Stadt zu entdecken. Sibylle und ich waren vor 16 Jahren schon einmal
hier und kannten schon das eine oder andere. Wir waren nicht alleine heute - im
Hafen lagen zwei riesige Kreuzfahrtschiffe deren Passagiere in unzähligen
Gruppen die Stadt überfluteten. Schon bald waren wir hungrig und zur Feier das
Tages dinierten wir in einem schönen Restaurant im Aussenbereich. Später flohen
wir noch etwas vor der Hitze und machten es uns im Park gemütlich. Auf der
Rückfahrt mussten wir unterwegs noch in die vordere Zugseinheit umsteigen, da an
unserem Haltepunkt die Perronlänge nur gerade für zwei Türen des Zuges reicht.
Zurück auf dem Camping genehmigten wir uns erst eine flüssige Erfrischung bevor
ich mit den Kindern eine standesgemässe Geburtstagstorte zubereitete. Wir
stellten eine feine Schwarzwäldertorte zusammen (mit Fertigböden, Rahm aus der
Dose und frischen Himbeeren statt Kirschen). Hier spielte uns die Hitze fast
einen Streich; die mit dem Sparschäler von der Schokoladetafel geraspelten
Schokospäne blieben an den Fingern kleben und die Festigkeit des Rahms liess
auch schnell nach. Also belegten wir den Deckel rasch mit den Spänen, steckten
die Kerzen auf die Torte. Schnell mit einem Prosecco angestossen und ein grosses
Happy Birthday gesungen, "mussten" wir uns auch schon dem Dessert widmen.
modernere Züge als im Nachbarland Lettland
Stadtmauer
Die Geburtstagstorte ist fertig!
Der Rahm verläuft schon in der Hitze...
Geburtstagskind...
Während wir zusammenpackten genossen die Kinder nochmals das Piratenschiff
(später kamen dann Wünsche nach einem gleichen Schiff zu Hause auf, was dann
zwar auf den Geburtstag der Buben nicht realisiert werden konnte - jedoch
rechtzeitig zu Weihnachten in der Fertigstellung inbegriffen war). Ich hatte
dann online noch die übernächste Fähre auf die Åland-Inseln zu buchen, bevor wir
uns in Richtung Tallinn aufmachten. Unterwegs hatten wir noch Einkäufe zu
erledigen und den Tank zu füllen. So erreichten wir rechtzeitig den Fährhafen.
Da war alles sehr gut organisiert; wir hatten die Boardkarten bereits auf
unserem Handy und wir wurden direkt in die richtigen Spuren eingewiesen. Nach
der Ankunft unserer Fähre, der Tallink Megastar Shuttle, wurde diese sehr
effizient ent- und anschliessend wieder beladen. Hier könnten sich einige
Fährgesellschaften wirklich etwas abschauen. Diese Shuttle-Fähre meister den Weg
nach Helsinki innert zwei Stunden, war aber etwas teurer als die normale Fähre,
die für den gleichen Weg 1,5 Stunden mehr braucht. Kurz vor Helsinki musste die
Riesenfähre noch ein brüskes Wendemanöver vornehmen, da wohl ein Begleitboot
einer Segelregatta mit einem vermuteten Motorschaden direkt im Weg der Fähre
war. Nach unserer Ankunft in Finnland fuhren wir direkt zum
Campingplatz Tammisaari in Ekenäs, der sehr schön direkt an einem Meeresarm liegt. Wir genossen das warme
Wasser zum Baden. Später entdeckten wir per Zufall, das gleich neben uns ein
Wohnmobil mit einem Paar aus unserer Nachbargemeinde die gleiche
Übernachtungsmöglichkeit gefunden hat.
Unsere Fähre nach Helsinki -
Tallink Shuttle
Megastar
wir verlassen das Baltikum in Richtung
Skandinavien
wir überholen die normale Fähre
abendliches Bad im Meer bei Ekenäs
Heute sind wir mit den Velos ins Städtchen Ekenäs (oder Finnisch Tammisaari) gefahren. Diese liegt schön am
Wasser. Am Strand fand ein Beach-Volleyball-Turnier statt und ganz in der Nähe
lag ein riesiger Spielplatz, den unsere Kinder umgehen in Beschlag nahmen. Wir
kauften noch einiges ein und fuhren anschliessend zum Camping zurück. Der
Nachmittag stand ganz im Zeichen des Strandlebens.
Diesen Morgen hatte es leicht geregnet und wir packten bald zusammen. Das Zmorge
konnten wir noch bei trockenem Wetter geniessen. Später fuhren wir in Richtung
Turku durch eine schöne Gegend. Der erste Campingplatz den wir aufsuchten hatte
geschlossene Gesellschaft...;-(. So fuhren wir nach Turku auf die Halbinsel
Ruissalo auf den dortigen riesigen
Campingplatz. Der Platz selber ist
insbesondere für Wohnmobile nicht besonders schön (ähnlich einem Parkplatz). Wir
fanden trotzdem ein gutes Plätzchen, wo wir auch unser Zelt aufstellen konnten.
Für die paar Tropfen hat sich das aber schliesslich nicht wirklich gelohnt, da
es kurz darauf wieder schön und heiss wurde. Wir badeten am Strand und Anna
genoss es vom Steg ins Wasser zu springen. Abends fuhren einige grosse Schiffe
direkt vor dem Strand vorbei. Den allseits grossen Hunger konnten wir mit
Chicken Nuggets vom Grill befriedigen.
Schön verziert...
Grill-Crew...
die Kinder nutzen den weitläufigen
Campingplatz
Heute war es wieder sehr heiss und beinahe wolkenlos. Am Morgen spielten wir
Minigolf und wuschen wieder einmal unsere Kleider. Später fuhren wir Kanu und
entdeckten die Schärenküste. Zum Znacht gingen wir wieder an den Strand, wo wir
bei einer Feuerstelle grillierten und eingepackte Kartoffeln in die Glut legten.
Die Halbinsel ist auch Ausflugsziel der Bevölkerung von Turku und aufgrund des
schönen Sommerabends zog es sehr viele Leute noch für ein Bad hier ans Wasser.
Da wir am nächsten Morgen früh los wollten, haben wir schon alles schön
eingepackt und fahrbereit eingerichtet.
Minigolf
das Kanu wird aufgepumpt
los geht's...!
die Fähren fahren direkt vor dem Bootssteg
durch!
Grillstelle mit Aussicht
Mashmallows schmecken allen...
Bereits um sechs Uhr war heute Tagwache. Wir zogen uns an, setzten die Kinder
ins Auto und fuhren zum Hafen. Wir hatten bei Silja Line die Fähre nach
Mariehamn auf den Åland-Inseln gebucht und konnten fast als erste einschiffen.
Bei der Einfahrt hatten Angestellte der Reederei gewunken und die Höhe
kontrolliert. Dennoch hat es plötzlich gekratzt! Eine Mitarbeitende ist sofort
mit einer Leiter gekommen und wir haben das Dach kontrolliert. Aufgrund einer
Schwelle am Boden war unser Auto doch etwas höher als von der Angestellten
geschätzt und die noch fast neue Solarzelle zerbarst und deren Halterung wurde
abgerissen. Auch die Dachfensterhauben wurden etwas angekratzt. Schon war auch
der Chef-Offizier der Fähre vor Ort und ich habe anschliessend mit ihm die
Schadensformulare ausgefüllt. Er war sehr zuvorkommend und sie haben die Schuld
sofort auf sich genommen. Trotzdem war es ärgerlich. Auf der Fahrt genossen wir
erst das grosse Zmorge-Buffet und dann die Fahrt durch die vielen Schären. Kurz
nach dem Mittag waren wir am Ziel und konnten als zweites Fahrzeug die Fähre
verlassen. Wir waren bereits vor zehn Jahren in Mariehamn und liessen das
Städtchen gleich links liegen. Ausserhalb möbelten wir unsere Vorräte wieder auf
und konnten auch einen starken Konstruktionskleber kaufen um die
Solarpanel-Halterung zu reparieren. Unser Tagesziel war die Insel Vårdö, wofür
wir nochmals eine kleine Kabelfähre benutzen durften. Schon bald erreichten wir
den
Camping Sandösund, der sehr schön und ruhig gelegen ist. Wir hatten einen
Platz mit Blick aufs Meer. Nachdem es bei der Ankunft auf den Åland-Inseln Nebel
hatte und auf der Fahrt gar einige Regentropfen fielen, war es hier wieder schön
und warm.
Die Silja Galaxy bringt uns auf die
Åland-Inseln.
schöne Fahrt durch die Schären
Fähre auf den Åland-Inseln
schöner Campingplatz auf der Insel Vårdö
Wir genossen einen ruhigen Tag auf dem Camping am und im Meer, fernab aller
Bundesfeierlichkeiten zuhause. Wir fuhren einmal mehr mit dem Kanu, badeten und
konnten gar durch das Meer auf die andere Seite einer Bucht waten. Angesichts
der hohen Temperaturen bewegten wir uns nach Möglichkeit immer im Schatten oder
im Wasser. Abends schätzten wir die etwas zurückgehende Temperatur und
grillierten.
schönes Gebiet zum Kanu fahren
Anna's Naturbilder
Donnerstag, 02.08.2018
Beim Zusammenpacken der Stühle am Morgen lief uns der Schweiss bereits überall
herunter. Es war windstill und schon fast dreissig Grad heiss. Auf unserer
weiteren Fahrt besuchten wir das Schulmuseum auf Vårdö, das vor allem unsere
zukünftige Schülerin interessierte, da sie nach den Ferien ihrem ersten Schultag
entgegen sah. Später spazierten wir noch durch die Überreste der Festung
Bomarsund, wobei wir eine Ringelnatter entdeckten. Zum Zmittag stiegen wir zu
einem Restaurant über dem einzigen Tunnel der Åland-Inseln auf (wie vor zehn
Jahren). Wir genehmigten uns erst eine Pizza und bestiegen anschliessend den
hölzernen Aussichtsturm. Am Nachmittag fuhren nach Westen zum
Degersand Camping.
Hier war das Wetter wieder ziemlich bedeckt und ein Gewitter
zog glücklicherweise an uns vorbei. Wir unterhielten uns hier auch mit weiteren
Schweizer Gästen, bis schon wieder jemand eine Ringelnatter entdeckte. Anna
genoss es wieder einmal mit anderen Kindern zu spielen und ein etwas älteres
Mädchen aus Zürich schätzte dies auch. Am Abend waren die beiden auf dem
Spielplatz mit schwedischen Mädchen. Seither will Anna Englisch lernen, da sie
bei der Unterhaltung nichts verstand.
Vårdö Schulmuseum
Feuerwehr-Oldtimer
Ringelnatter
Bei der Festung Bomarsund
Ringelnatter Nr. 2
Leider mussten wir heute bereits wieder Abschied nehmen von den Åland-Inseln,
welche ganz sicher ein Highlight unserer Reise waren. Vor Abfahrt sicherte ich
noch das Solarpanel mit dem Kleber. Bei Eckerö hatte ich unsere nächste
Fährüberfahrt nach Schweden gebucht. Diesmal waren wir die letzten, die
Einschifften. Hinter uns wurden palettenweise Bierkartons aufgestapelt. Ein
grosser Teil der Passagiere war nur für den Einkauf von Alkohol auf dem Schiff,
beim Ausschiffen waren alle Paletten leer. Wir erreichten schon bald Grisslehamn,
das in einer schönen Gegend liegt. In einem grösseren Einkaufscenter stockten
wir unsere Vorräte wieder auf und machten uns dann auf den Weg nach Stockholm.
Im stadtnahen
Campingplatz Ängby war es zwar ziemlich eng, dafür lag er an einem
See und viel wichtiger war die gute Verkehrsanbindung in die Innenstadt. In
einem Beach-Club ganz in der Nähe spielte eine coole Band auf, während Anna und
Papi sich beim Eindunkeln noch ein Bad im Mälarensee genehmigten.
Die Fähre Eckerö bringt uns nach Schweden
Heute wurden wir beim Zmorge vom Regen überrascht, so dass wir im Camper fertig
gegessen haben. Später fuhren wir mit der T-Bana direkt bis Gamla Stand in
Stockholm. Wir spazierten durch die Altstadt und wohnten schliesslich der
Wachablösung beim Königspalast bei. In einer kleinen Bäckerei mit angesiedeltem
Restaurant verpflegten wir uns und fuhren mit dem Schiff schliesslich zum
Freizeitpark Gröna Lund. Dort spazierten wir entlang des Wassers zum
Schifffahrtsmuseum, wo wir uns einen alten Eisbrecher (Sankt Erik) und ein
Feuerschiff (mobiler Leuchtturm) ansahen. Später sahen wir uns das sehr
interessante
Vasa-Museum an. Hier wird die
Geschichte des Kriegsschiffes Vasa erzählt, das 1628 auf seiner Jungfernfahrt
gesunken ist, 1961 wieder gehoben und schliesslich seit 1990 ist das
interessante Schiff der Öffentlichkeit zugänglich.
Nach diesem spannenden Tag waren alle ziemlich müde und wir fuhren mit der Bahn
wieder zurück zum Campingplatz.
berittene Militärmusik in Stockholm bei der
Wachablösung beim königlichen Schloss
Segelschiff "Af Chapman"
(Jugendherberge in Stockholm)
im sehr interessanten Vasa-Museum
unglaublich viele Details
Diesen Morgen verliessen wir Stockholm bereits wieder und fuhren südwärts nach
Söderköping zu einer Schleuse des Göta-Kanals. Wir kehrten erst in einem
Restaurant ein um uns zu stärken und spazierten dann zur Schleuse. Es war
Sonntag, Sommerferien und schönes Wetter und wir entsprechend nicht wirklich
alleine. Trotzdem gefiel es den Kindern auf dem Spielplatz. Leider fuhr während
unseres Aufenthaltes an der Schleuse kein Schiff durch, was insbesondere Anna
sehr bedauerte. Wir fuhren noch ein paar Kilometer weiter nach Sankt Anna. Wenn
man bei der Kirche vorbeifährt und auf einen Waldweg einbiegt, meint man, dass
der Weg jeden Moment aufhört und man wenden muss. Plötzlich ist man wieder am
Meer und auf einem weitläufigen Campingplatz. Wir fanden einen schönen Platz auf
dem
Kalvholmens Camping mit Meersicht auf drei Seiten. Zum Baden war es aufgrund
des Windes etwas zu kühl, so genossen wir die schöne Lage umso mehr. Seit zwei
Tagen müssen wir uns Abends wieder an einen Pullover gewöhnen...;-)
Ausflugsboot auf dem Göta-Kanal
traumhafte Lage
Zielschiessen...
Leider müssen wir den schönen Ort heute bereits wieder verlassen. Wir fuhren
erst auf Nebenstrassen, eine längere Strecke gar auf Schotterpiste (manchmal ist
das Navi nicht nur im Stadtverkehr nützlich, sondern bringt auch schöne Routen
auf dem Land zum Vorschein), südwärts. Wir hatten ganz wenig Verkehr und waren
schon kurz nach Mittag in Vimmerby auf dem
Campingplatz. Wir machten erst
Mittagspause und gingen dann an den See zum Baden. Aus verständlichen Gründen
ist die Kinderdichte auch diesem Campingplatz sehr hoch. Da Anna heute leider
etwas erkältet und auch leicht fiebrig war, verbrachten wir den restlichen Tag
gemütlich vor dem Camper.
Dienstag, 07.08.2018
Anna war wieder gesund, da dies der Tag war, auf den sie sich am meisten gefreut
hatte. Wir besuchten nämlich heute den Freizeitpark
Astrid Lindgren Vårld. Sie
freute sich vor allem auf Pipi Langstrumpf und so war es für sie auch kein
Problem die paar Kilometer mit dem Velo zum Park zu fahren. Im Park selber gibt
es viel zu den Geschichten von Astrid Lindgren. Wir besuchten erst Pipi
Langstrumpf. Bei allen Schauplätzen gibt es täglich mehrere Theater, die obwohl
natürlich schwedisch gesprochen, durch die Handlung und die bekannten
Geschichten auch für uns amusant waren. Wir besuchten zwei Schauspiele vor der
Villa Kunterbunt. Zum Zmittag gab es dann, wie könnte es anders sein,
Kartoffelstock mit Kötbullar. Den Kindern hat dann auch das kleine Dorf Vimmerby
gefallen, wo die Häuser im Massstab ca. 1:4 aufgebaut wurden. Dazwischen gibt es
viel Spielplätze und für die Kinder eigentlich überall etwas zu tun. Auf dem
Rückweg gab es noch den Besuch im Souvenirshop. Aber leider waren sämtliche
Pipi-Artikel für Anna bereits zu klein. Nach dem aufregenden Tag ging es per
Velo zurück zum Campingplatz. Nach einer Müdigkeits- und Hungerkrise seitens der
Kinder konnten nach dem Znacht noch alle frisch geduscht werden.
zu Besuch bei Pipi Langstrumpf...
herrliche Szene...;-)
Szene bei den Brüdern Löwenherz
Am Morgen packten wir alles zusammen, diesmal wieder etwas mehr (Zelt, Velos),
gingen in Vimmerby noch einkaufen und fuhren dann zu einem nahe gelegenen
Elchpark irgendwo in den Wäldern Schwedens - die letzten Kilometer waren wieder
Schotterpisten. Auf diesem Bauernhof führt die Besitzerfamilie einen mit einem
Traktor und bis zu sechs ehemaligen Militär-Anhängern durch ein Gehege mit
Hirschen und Elchen. Alle Besucher haben auch Futter erhalten und die Elche sind
daher überhaupt nicht scheu. Beim Füttern lassen sie sich auch streicheln. Elias
und Nik kamen die riesigen Tiere aber etwas zu nahe und sie versteckten sich
weinend hinter uns. Die beiden erholten sich aber schnell wieder. Am späteren
Nachmittag fuhren wir weiter südwärts, da unsere Ferien sich langsam dem Ende zu
neigen. In Ålshult fanden wir auf dem örtlichen
Campingplatz gerade noch ein
Plätzchen. Die Stadt lebt von IKEA, da hier der Firmensitz und die Zentrale ist
und auch Testlabors und ein IKEA-Museum ortsansässig sind.
Donnerstag, 09.08.2018
Der grösste Teil der Wolken hat sich am Morgen wieder verzogen. Unser erstes
heutiges Ziel war der Fährhafen Helsingborg, wo wir die Fähre nach Helsingør in
Dänemark nahmen. Auch hier konnte ich das Fährticket am Vorabend online buchen.
In Dänemark mussten wir erst Tanken und machten kurze Zeit später einen
Mittagsstopp an einem Kebabstand, den wir bei einer Autobahnausfahrt gefunden
hatten. Wir fuhren grosszügig um Kopenhagen herum (ursprünglich hatten wir noch
einen Besuch bei einem seit einiger Zeit in Kopenhagen wohnhaften Kollegen
geplant, der aber genau jetzt selber in den Ferien weilte). Wir durchquerten die
Dänischen Inseln Sjælland, Falster und Lolland bis Rødby, wo wir in der Nähe auf
einen im Western-Stil eingerichteten
Campingplatz fuhren. Wir spazierten noch
zum Strand und die Kinder genossen einmal mehr den Spielplatz sowie die grosse
Trampolin-Matte. Nach dem Znacht erreichte uns erneut ein Gewitter. Für die
Leute hier ist es sehr wichtig, dass wieder einmal ausgedehnte Regenfälle
kommen. Der Boden ist ausgetrocknet und die Bauern ziehen auf ihren Äckern eine
riesige Staubfahne hinterher. Auch hier musste unser Filet noch warten im
Kühlschrank...
Wir hatten die Fähre schon ziemlich früh gebucht. Da aber das Wetter etwas
feucht und sehr windig war, erreichten wir den Hafen bereits über eine Stunde
eher. Wir konnten trotzdem bereits aufs Schiff, da ich VIP gebucht hatte (war
nur unwesentlich teurer für uns...). Diese letzte Fährüberfahrt (die zehnte in
diesen Ferien...) war eher unruhig. Die Gischt der Wellen spritzte bis ans
Schiffskamin hinauf. In Deutschland lasen wir dann von einem Orkan über der
Ostsee, was alles erklärte. Trotzdem kamen wir nach der nur kurzen Überfahrt gut
in Puttgarden an und machten uns sogleich im Unwetter auf in Richtung Süden. Wir
waren hier nicht die einzigen und die vielen Baustellen machten uns das
Vorwärtskommen auch nicht gerade einfach. So entschlossen wir uns auf dem selben
Campingplatz wie auf der Hinfahrt in Seesen wieder zu übernachten. Sogar der
selbe Platz war noch frei, so dass wir uns gerade etwas zuhause fühlten. Hier
war dann definitiv auch kein Grillverbot mehr und wir genossen unseren letzten
Abend auf der Reise mit einem feinen Schweinsfilet vom Grill.
Grillmeister in Aktion
Für heute Abend hatten wir eine Einladung von Freunden zu einer Geburtstagsfeier
am Bodensee erhalten. So fuhren wir frühzeitig in Seesen los um die über 600
Kilometer hinter uns zu bringen. Mit diversen Pausen erreichten wir etwa eine
halbe Stunde vor unserem Termin Steckborn am Bodensee, gerade rechtzeitig um uns
noch etwas frisch zu machen. Auf einer Wiese beim Bootshaus des Schloss
Glarisegg genossen wir den Abend nochmals mit direktem Blick auf den See. Die
anschliessend Heimreise war dann nur noch ein Klacks verglichen mit den knapp
4'700 Kilometern in den letzten vier Wochen.
Uff - was hatten wir alles mit dabei...?
gefahrene Strecke: 4'690 Kilometer (davon rund 2'000 km An- und Abreise)
verbrauchter Diesel: 549 Liter
Verbrauch pro 100 Km: 11.70 Liter
Informationen:
Karten: World Mapping Project für alle Länder
Reiseführer: Baltikum (Reise Know How), die schönsten Routen durch Südschweden (Reise Know How), mit dem Wohnmobil nach
Finnland
(Womo-Reihe)